1. Tag, 23.08.2025, Samstag: Anreise – Bukarest (ca. 20 km)
„Willkommen in Rumänien!“ wünscht Ihnen der rumänische Reiseleiter an dem internationalen Flughafen Bukarest. Zusammen fahren Sie zu Ihrem Hotel im Stadtzentrum. Anschließend entdecken Sie die Metropole Rumäniens – Bukarest. Der rumänischen Hauptstadt wurden viele Namen während der Zeit verliehen: „Das Tor zum Orient“, „der östlichste Punkt des Westens“ und „das Paris des Ostens“. Während der Stadtrundfahrt werden Sie die Höhepunkte wie das Athenäum, den königlichen Palast und den Triumphbogen bewundern. Ein Stopp am Verfassungsplatz ist besonders wert. Hier befindet sich das berühmte Haus des Volkes, heute der Parlamentspalast, der das zweitgrößte Gebäude der Welt nach dem Pentagon ist. Optional: Innenbesichtigung im Parlamentspalast. Hotelbezug und Abendessen im Hotel.
2. Tag, 24.08.2025, Sonntag: Bukarest – Sibiu – Sibiel – Sibiu (ca. 350 km)
Vormittags geht die Reise nach Siebenbürgen weiter. Unterwegs unternehmen Sie einen kurzen Stopp bei dem berühmten orthodoxen Kloster Cozia. Hier erfahren Sie mehr über den orthodoxen Glauben, wozu mehr ca. 87% der Bevölkerung Rumäniens gehört. Ankunft in Sibiu, die Kulturhauptstadt Europas 2007. Die Stadt Sibiu wurde im 12. Jh. von Hermann von Nürnberg gegründet und gilt als die älteste Siedlung der Siebenbürger Sachsen am nördlichen Fuß der Südkarpaten. Die mittelalterliche Altstadt besteht aus Ober- und Unterstadt. In der Unterstadt waren einst die Handwerker und die Soldaten des Habsburger Reiches ansässig. In der Oberstadt ist auch heutzutage die Fußgängerzone, die sich von dem Großen und Kleinen Ring zur Lügenbrücke und zum Huet-Platz erstreckt. Am Großen Ring ist das Brukenthalmuseum zu finden, das zum Baron Samuel von Brukenthal gehörte. Die Stadtpfarrkirche wurde als Marienkirche im 14. Jh. begonnen und erst im 16. Jh. fertiggestellt und ist eine der schönsten und imposantesten Kirchen aus Siebenbürgen. Hotelbezug und Abendessen mit Hauswein und Schnaps bei den Bauern aus Sibiel.
3. Tag, 25.08.2025, Montag: Sibiu – Medias - Biertan – Sighisoara – Targu Mures (ca. 170 km)
Gleich nach dem Frühstück fahren Sie nach Medias. Das Städtchen Medias wurde anstelle einer römischen Siedlung von den deutschen Siedlern ausgebaut. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Kirchenkastell St. Margareta (Innenbesichtigung). Hier sind noch die alte Schule, das Geburtshaus von Stefan Ludwig Roth, das Pfarrhaus und der Marienturm zu sehen. Des Weiteren geht es nach Biertan. Die Kirchenburg Biertan liegt in dem Weinland-Gebiet Siebenbürgens, strategisch auf dem höchsten Punkt des Dorfes. Seit 1993 wurde die wunderbare Kirchenburg zum Weltkulturerbe erklärt. Biertan war für drei Jahrhunderte Bischofssitz und Residenz der siebenbürgischen Bischöfe. Sie fahren dann weiter nach Sighisoara, die oft als „rumänische Rothenburg“ genannt wird. Die Burg wurde von UNESCO als Weltkulturerbe aufgelistet und ist eine der wenigen Burgen der Welt, die noch bewohnt sind. Die Stadt bewahrt auch heutzutage eine mittelalterliche Atmosphäre. In der Altstadt sehen Sie den Uhrturm, das Geburtshaus des Grafen Dracula und die Bergkirche. Weiterreise nach Targu Mures. Abendessen im Hotel.
4. Tag, 26.08.2025, Dienstag: Targu Mures – Bistrita – Gura Humorului (ca. 250 km)
Targu Mures oder Neumarkt ist das Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien. Sie beginnen den Stadtrundgang an dem berühmten Rosenplatz, wo Sie auch den Kulturpalast mit seinem berühmten Spiegelsaal bewundern. Am Ende des Rosenplatzes besichtigen Sie die orthodoxe Kathedrale mit der größten bemalten Fläche des Landes. Weiterreise nach Bistrita, eine der sieben Städte, die von den Sachsen in dem 13. Jh. gegründet wurde. Im Stadtzentrum bewundern Sie die evangelische Kirche mit dem 77 m hohen Kirchturm. Weiterfahrt über die Ostkarpaten und Tihuta – Pass nach Gura Humorului. Abendessen im Hotel.
5. Tag, 27.08.2025, Mittwoch: Gura Humorului – Moldauklöster – Piatra Neamt (ca. 185 km)
Genießen Sie heute eine ausführliche Tour der Moldauklöster. Das erste Kloster auf dem Programm ist das Kloster Moldovita. Hier erklärt der Reiseleiter oder sogar eine Nonne die verschiedenen Außenfresken und die Symbole. Das Klostermuseum beherbergt u.a. wertvolle und einzigartige Handschriften aus dem 15. Jh. Demnächst besichtigen Sie das Museum für bemalte Eier aus Vama. Nach einiger Freizeit für das Mittagessen fahren Sie weiter nach Voronet. Das Kloster Voronet ist das bekannteste Kloster der Region Bukowina. Gebaut im 15. Jh. und dem Hl. Georg geweiht, gehört das Kloster Voronet zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Bekanntheit dieses Klosters führt vor allem zu der Farbe, dem berühmten „Voroneter Blau“, eine mysteriöse Farbe, die nur auf den Außenfresken des Klosters zu finden ist. Weiterreise nach Piatra Neamt. Abendessen im Hotel.
6. Tag, 28.08.2025, Donnerstag: Piatra Neamt – Prejmer – Brasov (ca. 230 km)
Morgens setzen Sie die Reise über die atemberaubenden Landschaften des Bicaz - Klammes nach Siebenbürgen fort. Siebenbürgen ist berühmt für seine über 150 Kirchenburgen. Sie entstanden im späten Mittelalter und wurden über Jahrhunderte aus- und umgebaut, aber blieben bis heute ein Wahrzeichen für jedes Dorf. In dem Dorf Prejmer entdecken Sie die sächsische Kirchenburg, eine der repräsentativsten und mächtigsten Kirchenburgen Siebenbürgens, die unter Schutz des UNESCO seit 1999 steht. Im Inneren des Burgringes befinden sich etwa 270 Kammern, in denen die Einwohner des Dorfes ihr Hab und Gut unterbrachten. Transfer nach Brasov. Freizeit. Abendessen im Hotel.
7. Tag, 29.08.2025, Freitag: Brasov – Bran – Bukarest (ca. 100 km)
Brasov (dt. Kronstadt) ist die Hauptstadt des Burzenlandes. Die Geschichte der Stadt geht bis zum 12. Jh. zurück, als der deutsche Ritterorden und die deutschen Siedler neben 13 Dörfern im Burzenland drei getrennte Siedlungen angelegt haben. Die Stadtführung beginnt am Rathausplatz, die von alten Kaufmannshäusern gesäumt ist. Das Alte Rathaus stammt aus dem 15. Jh. und unterbringt das Geschichtemuseum der Stadt. Dem Rathaus gegenüber befindet sich die orthodoxe Maria-Entschlafens-Kirche aus dem 19. Jh. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Schwarze Kirche mit einem 65 m hohen Turm, die das größte gotische Gotteshaus zwischen Istanbul und Wien ist. In der Kirche ist die größte Orgel mit ca 4000 Pfeifen sowie türkische Gebetsteppiche zu bewundern. Weiterfahrt nach Bran zur Burg Dracula. Die Burg Dracula liegt auf einem Kalksteinfelsen, dem Dietrichstein, an der Grenze zwischen ehemaliger Walachei und Siebenbürgen. Die Burg entstand 1377 und wurde von den Siebenbürger Sachsen ausschließlich mit Flusssteinen errichtet. Transfer nach Bukarest. Hotelbezug und Abendessen mit Folkloreprogramm im lokalen Restaurant aus dem Stadtzentrum.
8. Tag, 30.08.2025, Samstag: Brasov – Sinaia – Flughafen (ca. 160 km)
Transfer zum Flughafen und Abschied von dem Reiseleiter.